Weitere Informationen zu den Publikationen über: Joachim.Penzel@paedagogik.uni-halle.de
Johanna Kaspar / Joachim Penzel (Hrsg.)
Beuys: Impuls Kunstpädagogik
Anregungen für eine erweiterte Unterrichtspraxis . Zum 100. Geburtstag von Joseph Beuys . Für Sekundarstufe I und II
Halle (Saale) 2021
Interaktives PDF, 104 Seiten
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Education for Change. Part II
Joachim Penzel (Hrsg.)
Autonomie und Verbundenheit
Kunst als Achtsamkeitspraxis.
Methodik und Unterrichtsbeispiele für eine nachhaltige Selbst- und Weltgestaltung.
kopaed Verlag München 2022
500 Seiten
29,80 EUR
Achtsamkeit: Mit diesem Begriff wird heute eine grundlegende Haltung dem Leben gegenüber bezeichnet. Dabei spielen zwei Faktoren eine wesentliche Rolle: Einerseits unterstützt eine achtsame Lebenseinstellung das Bewusstsein für die individuellen menschlichen Bedürfnisse und fördert somit die jeweilige Subjektautonomie. Andererseits begünstigt achtsames Verhalten einen wertschätzenden Umgang mit allen Lebewesen der natürlichen Um- und der sozialen Mitwelt und fördert in dieser Weise eine umfassende Lebensverbundenheit als ethisches Prinzip.
Kunst als Achtsamkeitspraxis: Die vorliegende Publikation greift die Impulse der allgemeinen Achtsamkeitspädagogik in der Fachdidaktik des Kunstunterrichts auf. Unter dem Leitbegriff „Autonomie“ werden diverse Ansätze des ästhetischen Gestaltens als eine spezifische pädagogische Methode verstanden, durch die die Lernenden mit handwerklich-technischen Mitteln und dem Einsatz des eigenen Körpers zu einem freudvollen Selbstumgang befähigt werden. Unter dem Leitbegriff „Verbundenheit“ wird herausgearbeitet, dass eine achtsame Gestaltungspraxis einen bewussten Weltumgang der Heranwachsenden fördert und in dieser Weise einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige, insbesondere ökologisch orientierte Entwicklung von Individuum und Gesellschaft leistet.
Gestaltungspraxis: 150 Unterrichtsbeispiele von der ersten bis zur zwölften Klasse zeigen, wie dieses methodische Konzept einer ganzheitlichen Bildung erfolgreich umgesetzt werden kann.
Die Revolution der Zukunft wird in der Schule stattfinden, denn eine achtsame Lebenspraxis bietet nicht nur vielfältige Impulse für eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung, sondern wirkt sich unmittelbar auf sämtliche Formen des kollektiven Zusammenlebens aus.
Education for Change. Part I
Joachim Penzel (Hrsg.)
Wir retten die Welt!
Kunstpädagogik und Ökologie.
Methodik, Curriculum, Unterrichtspraxis.
kopaed Verlag München 2019
416 Seiten, mehr als 500 farbige Abbildungen
ISBN 978-3-86736-563-5
24,80 EUR
Die ökologische Krise der Gegenwart gehört zu den größten Herausforderungen des aktuellen Schulsystems. Während jeden Freitag engagierte Schüler*innen für die Zukunft des Planeten streiken, gibt es innerhalb der Bildungslandschaft bislang zu wenige Aktivitäten, die verdeutlichen, wie die Idee einer ökologisch orientierten Bildung tatkräftig umgesetzt werden könnte. Im theoretischen Teil des Buches wird gezeigt, wie der Leitgedanke der Ökosophie als konzeptioneller Rahmen aller pädagogischen Aktivitäten dienen kann, um damit weit über die bisherigen Bemühungen des Projekts einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) hinauszuführen. Im praktischen Teil werden anhand von 250 Unterrichtsbausteinen erprobte Vorschläge für das Curriculum einer ökologisch orientierten und fächerübergreifend angelegten Kunstpädagogik vorgestellt. Dabei werden die kreativen Potentiale des Bildungssystems, insbesondere des Kunstunterrichts deutlich, um den notwendigen gesamtgesellschaftlichen Wandlungsprozess mit positiven und produktiven Impulsen voranzutreiben.
Joachim Penzel (Hrsg.)
Hands On: Kunstgeschichte
Methodik und Unterrichtsbeispiele der gestaltungspraktischen Kunstrezeption.
kopaed Verlag München 2017
256 Seiten, ca. 300 farbige Abbildungen
ISBN 978-3-86736-386-0
Unter dem Motto „Hands on: Kunstgeschichte“ bietet das vorliegende Buch eine theoretisch fundierte und praktisch erprobte Einführung in eine neue Methode der Kunstdidaktik. Diese verbindet die beiden Kernbereiche des Kunstunterrichts und der Bildnerischen Erziehung, den der ästhetischen Rezeption einerseits und den der gestalterischen Produktion andererseits, zu einer schöpferischen und erfahrungsbildenden Einheit. Die kunstwissenschaftlichen Grundlagen der Werkanalyse und der Werkinterpretation werden in den hier vorgestellten Beispielen von den Lernenden hauptsächlich gestaltungspraktisch angeeignet. In ca. siebzig verschiedenen Übungen mit diversen Techniken, darunter Analysezeichnungen, Modellbau, Computergrafik, Collage, Performance, Concept Mapping und Trickfilm, wird ein Curriculum der gestaltungspraktischen Kunstrezeption vorgestellt, das von der Grundschule bis zum Abitur reicht. In dieser Weise kann es gelingen, die traditionelle Wissensorientierung des Lernbereichs Kunstrezeption in eine konsequente Kompetenzorientierung zu überführen.
Joachim Penzel und Frithjof Meinel (Hrsg.):
Gestalten und Bilden
Methodendiskurs als Impuls für den Unterricht
Schriftreihe Kontext Kunstpädagogik
kopaed Verlag München 2010
295 Seiten
ISBN 978-3-86736-125-5
Der Begriff GESTALTEN bezeichnet heute eine übergeordnete Schlüsselkompetenz, die verschiedene Bildungsbereiche verbindet. Spezifische Gestaltungspraktiken werden nicht nur in den klassischen Kreativfächern wie Kunst, Musik oder Darstellendes Spiel vermittelt. Viel weitergefasst vereint eine Pädagogik des Gestaltens materielle und immaterielle, soziale und kommunikative, individuelle und kollektive Techniken, die für den gegenwärtigen Alltag und den Lebensentwurf von Heranwachsenden wichtige Impulse für ein selbstbestimmtes und kreatives Handeln geben. Die Einführung des Fachs Gestalten an den Grundschulen in Sachsen-Anhalt im Jahr 2007 stellte den Versuch dar, die künstlerischen und handwerklichen Praktiken der beiden traditionellen Fächer Kunsterziehung und Werken zu einem neuen zeitgemäßen Schulfach zu verbinden.
Die mit der vorliegenden Publikation angeregte Entwicklung der didaktischen, methodischen und inhaltlichen Grundlagen dieses neuen Unterrichtsfachs ist zugleich Anlass, über grundsätzliche Fragen einer Gestaltenpädagogik nachzudenken. Mit Blick auf eine möglichst komplexe Persönlichkeitsbildung von Kindern und Jugendlichen werden kunst- und designpädagogische, außerdem werken- und spielpädagogische Probleme vorgestellt.
Weiterführend diskutieren die beteiligten Fachdidaktiker/innen, Bildungswissenschaftler/innen, Künstler/innen und Designer/innen aus Deutschland, der Schweiz und Indien, ob der Begriff Gestalten ein methodisches Bindeglied für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung darstellen kann, das besonders geeignet ist, um fächerübergreifendes und vernetztes Denken in den verschiedenen Altersstufen zu fördern. Zahlreiche unterrichtspraktische Impulse zeigen mögliche Arbeitsformen eines kreativen Gestalten-Unterrichts.
Andrea Dreyer und Joachim Penzel (Hrsg.):
Vom Schulbuch zum Whiteboard
Zu Vermittlungsmedien der Kunstpädagogik
Schriftreihe Kontext Kunstpädagogik Bd. 32
kopaed Verlag München 2012
379 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen
ISBN 978-3-86736-132-3
Vor dem Hintergrund der bestehenden heterogenen Vielfalt von medialen Angeboten werden Kunstlehrende mit komplexen Entscheidungsprozessen konfrontiert. Als Teil eines professionellen kunstpädagogischen Selbstverständnisses gilt es, Kompetenzen zu entwickeln, die den reflexiven und qualitätsorientierten Einsatz von Vermittlungsmedien im Kunstunterricht gewährleisten. Vor diesem Hintergrund richtet sich das vorliegende Buch gleichermaßen an Kunstpädagogen in allen Phasen der Kunstlehrerbildung. Für die einen bietet es eine Grundlage für einen notwendigen Diskurs zum Umgang mit Vermittlungsmedien in kunstpädagogischen Kontexten, zu deren Historie und didaktischen Relevanz sowie zu Forschungsdesideraten im Kontext der fachdidaktischen Forschung. Für andere präsentiert es Anregungen für die unmittelbare Unterrichtspraxis und den Prozess der Gestaltung eigener Lehr- und Lernmedien, Ideen für eine kreative Verwendungsbreite von Vermittlungsmedien und Informationsträgern sowie Vorschläge zum kritischen Umgang mit autorisierten und nicht autorisierten Medienangeboten. Die Vielzahl der Aufsätze von Vertretern aller drei Phasen der Kunstlehrerbildung zielt auf eine multiperspektivische Annäherung an ein bisher zu wenig bedachtes Feld des kunstpädagogischen Diskurses und der kunstvermittelnden Praxis.
Joachim Penzel und Frithjof Meinel (Hrsg.)
Do it yourself!
Freiarbeitsmaterial für den Kunstunterricht der Grundschule.
Methodische Aspekte der Evaluierung und praktische Hinweise zur Selbstgestaltung
kopaed Verlag München 2013
160 Seiten
ISBN 978-3-86736-192-7
Freiarbeit wird heute in allen Schulformen als eine Unterrichtsmethode unter anderen genutzt. Neben dem lehrerzentrierten Frontalunterricht besitzt die schülerorientierte Freiarbeit, ob einzeln oder in Lerngruppen durchgeführt, eine wichtige Aufgabe für die Individualisierung des Lernens. Denn in den Zeiten der freien Arbeit, in denen die lenkende Lehrperson durch didaktisch aufbereitete Materialien ersetzt wird, können die Schülerinnen und Schüler ihrem jeweiligen Entwicklungsstand entsprechend individuell gefördert werden. Mit Blick auf den Kunstunterricht der Grundschule versucht die vorliegende Publikation, zwei wichtige fachdidaktische Probleme von Freiarbeitsmaterialien aus unterschiedlichen Perspektiven zu reflektieren: Der erste Teil des vorliegenden Buches bietet methodische Hinweise für die Beurteilung der Gebrauchsfunktionen von Freiarbeitsmaterialien, die von Schulbuchverlagen und kommerziellen Dienstleistern angeboten werden. Der zweite Teil stellt unterschiedliche Möglichkeiten für die Selbstgestaltung von Freiarbeitsmaterialien und interaktiven Lernmitteln vor. Dieser Überblick möchte sowohl Studierenden für das Lehramt an Grundschulen und Lehrenden in der Schulpraxis möglichst anschauliche Anregungen für eine eigenständige Gestaltung von Freiarbeitsmaterialien vermitteln. Selbstgestaltete Unterrichtsmedien eröffnen vielfältige Möglichkeiten für die Fundierung einer individualisierten schulischen Lernkultur, bei der gerade der Kunstunterricht wichtige Impulse für eine anspruchsvolle ästhetische Gestaltung zu geben vermag.
Diese Webseite ist ein Angebot des Bereichs Gestalten an Grund- und Förderschulen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Das Angebot wird gefördert durch die Philosophische Fakultät III. Erziehungswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
und das Zentrum für Lehrerbildung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.